Barockkirche & Kapellen

Kirchliche Architektur in Schwarzenberg

Barocke Pfarrkirche und zahlreiche Kapellen

Glaubt man der Überlieferung wurde die erste Kirche über dem Grab der seligen Ilga erbaut. Beim Großbrand von 1755 brannte sie bis auf ihre Grundmauern nieder. Der Wiederaufbau erfolgte bereits ein Jahr später. Dabei wurde der Dachstuhl auf die alten Mauern aufgesetzt und die Ruine des Turmes aufgestockt. Die Kirche erstrahlt seither im Stil des Spätbarocks und zählt zu den schönsten Barockbauten unseres Landes.

Die Schwarzenberger Kirche ist aber auch vielbesuchte Kunststätte, zumal sie Kunstwerke von sowohl Johann Joseph Kauffmann als auch seiner Tochter Angelika Kauffmann beherbergt. Von der Hand des Vaters stammen die Kreuzwegbilder und die Hauptbilder auf den Seitenaltären. Als Sechzehnjährige schuf Angelika die Apostelmedaillons in Freskotechnik. Das Hochaltarbild widmete sie ihrer Heimatpfarre in den letzten Lebensjahren. Es zeigt die Krönung Mariens durch die Heiligste Dreifaltigkeit, der die Kirche geweiht ist. Dieses Bild ist Angelika Kauffmanns bedeutendstes religiöses Werk.


Annakapelle / Ortsteil Stangenach

Die bedeutendste Kapelle der Gemeinde wurde 1689 vom Hirschenwirt Alois Braun und seiner Frau Anna Hiller gestiftet. Erst 1717 konnte sie nach Einwänden der Pfarrer Felder und Metzler geweiht werden. 1751 wurde der Bau durch einen größeren ersetzt. Die Kapelle birgt wertvolle Statuen und Bilder. 

Theresienkapelle / Ortsteil Ratzen

Anlässlich einer Viehseuche wurde 1932 die Kapelle mit Vorhalle unter einem Walmdach mit Glockendachreiter erbaut. Der stimmungsvolle Holzbau ist der Hl. Theresia vom Kinde Jesu geweiht und befindet sich im Ortsteil „Enethalb“.

Ilgakapelle / Ortsteil Halde

Eine Wegstunde von der Pfarrkirche entfernt nahe beim Vorsäß Halde steht eine der seligen Ilga geweihte Kapelle. Diese wurde 1910 an Stelle eines Vorgängerbaues errichtet. Etwa 50 m weiter im Wald sprudelt die berühmte Ilga Quelle.

Der Sage nach entstammen die seligen Geschwister Merbod, Diedo und Ilga dem Geschlecht der Grafen von Bregenz aus dem 11. Jahrhundert. Die Geschwister haben ihr Leben dem Gebet gewidmet. Auf der Lorena verabschiedet sich Ilga ein letztes Mal von ihren Brüdern. Sie weinten sehr. Sobald ihre Tränen auf den Boden fielen, entstand an der Stelle eine Quelle. Auf der Berghalde hatte Ilga ihre Einsiedelei. Nachdem sie Wasser verschüttet hatte, entstand auch dort eine Quelle. Bis heute gilt das Wasser dieser Quellen als heilend. Ihr Wasser klärt den Blick, sagt man. Vor allem Augenkranke pilgern zu den Quellen, um sich die Augen mit dem Wasser zu benetzen.

Marienkapelle am Bödele / Ortsteil Bödele

Diese Kapelle ließ Otto Hämmerle in den Jahren 1905/1906 erbauen. Von einem nordischen Maler entworfen erinnert ihr Stil an ein skandinavisches Dorfkirchlein. Die Kapelle sollte für die Familie Hämmerle und Hotelgäste, aber auch für die Schwarzenberger Vorsäßleute sowie Wanderer den Sonntagsgottesdienst ermöglichen. Nicht selten wählt man sie auch als Hochzeitskapelle. 

Weitere Kapellen in Schwarzenberg

  • Fatimakapelle/ Ortsteil Au
  • Kapelle Maien / Ortsteil Maien
  • Lourdeskapelle / Ortsteil Maltach
  • Lourdeskapelle / Ortsteil Schwarzen
  • Kapelle Hl. Maria / Ortsteil Weißtanne (Bödele)
  • Kapelle Hl. Benedikt (Niederälpele)
  • Kapelle im Bürgerheim
  • Kapelle im Hintereixer

In der Region Schwarzenberg sind zudem weitere zahlreiche Bildstöckle und Wegkreuze zu bewundern. Einige stehen an vielbegangenen Wegen, andere sind wegen ihrer abseitigen Lage oder einfachen Ausführung kaum bekannt oder beachtet. Einige dieser Bildstöckle oder Wegkreuze wurden als Gelöbnis- bzw. Gedenkmale gestiftet.

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