Dialekt

Bregenzerwälder Mundart

Individualität und Dialektvielfalt

Vom Bregenzerwälder Dichter Gebhard Wölfle ist der Ausspruch bekannt: „Wir ehren das Alte, begrüßen das Neue und bleiben uns selbst und der Heimat treu.“ Und in der Tat sind die „Wälder“ selbstbewusste, eigenständige Menschen, die stolz sind auf ihre Wurzeln und offen für Neues. Verbundenheit wird intern gelebt. Ein Ausdruck dieses Zusammenhalts ist die Sprache. Einen waschechten Bregenzerwälder erkennt man am Dialekt, wobei nahezu jeder Ort seinen eigenen hat. So wird beispielsweise ein Mädchen im hinteren Bregenzerwald als „Motl“ bezeichnet. Im vorderen Bregenzerwald spricht man dagegen von einer „Schmelg“. Das „Wälderisch“ ist ein besonders ausgeprägter hochalemannischer Dialekt, der selbst von Vorarlbergern oftmals schwer verstanden wird.

Und unter den Bregenzerwäldern gelten die Schwarzenberger als besonders „eigenwilliges“ Volk. Der Satz „As git Mändle, Wieble und Schwarzobergar“ - Es gibt Männlein, Weiblein und Schwarzenberger – ist alt, sehr alt. Vermutlich stammt er aus jener Zeit, als Schwarzenberg als eines der reichsten Dörfer des Bregenzerwaldes galt.


Birgit Rietzler, Dichterin im Bregenzerwald, stellt typisches "Wälderisch" vor:
"Ma ka vom Schöanschtognuogkrieogo"
Man kann vom Schönsten genug bekommen
"Ma kamehasmamoant"
Man kann mehr als man denkt
"Ma kaka Wunder wirko, ma hat ned/nüddrüHind/Hönd"
Man kann keine Wunder wirken, man hat nicht drei Hände
"Ma ka'sguotmoano und schlehtartreaffo"
Man kann es gut meinen und schlecht damit ankommen

(Quelle: Reisemagazin Bregenzerwald, Sommer 2015)

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