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Veröffentlicht am 13.03.2018 - Sport und Aktiv - Leib und Seele

Rückblick: Freestyle Premiere am Bödele

Freestyle Premiere auf dem BÖDELE - FIS Freestyle Moguls Europacup 2018

(c)Heike Höfle
(c)Heike Höfle

Bereits am Donnerstag 8.3., beim offiziellen Training am Nachmittag, mit Sonnenschein und perfekten Bedingungen, zeigten die TeilnehmerInnen am FIS Freestyle Moguls Europacup 2018 auf dem Bödele sehenswerte Leistungen. Die Sprünge "über dem Bodensee" waren einzigartig und die Perfektion der Buckelpistentechnik, vor allem des Russischen und Schwedischen Teams, waren atemberaubend.

Auf der steilen Piste standen den Teilnehmern drei verschiedene Fahrspuren zur Verfügung, aus denen sie selbst eine davon auswählen konnten. Beim Lauf mussten zusätzlich zwei Sprünge auf den Schanzenanlagen absolviert werden. Das steile Gelände, wo nur die Besten mit absoluter Höchstgeschwindigkeit unterwegs waren, war für viele WettkämpferInnen eine große Herausforderung.

Am Freitag 9.3., dem ersten Wettkampftag, wurden schon vor dem offiziellen Liftbeginn der Lanklifte am Bödele mit den notwendigen Vorbereitungsarbeiten durch den SC Mühlebach begonnen, der trotz der ersten Durchführung eines Freestyle Wettkampfes viel Lob für seine ausgezeichnete Arbeit von den Teams erhielt. Die freiwilligen HelferInnen hatten einige Mühe den hart gefrorenen Schnee im Landehügel nach den Schanzen mit Spaten so zu bearbeiten, dass bei Stürzen eine mögliche Verletzung durch eine weiche Landung verhindert werden konnte. Diese Schwerarbeit machte sich bezahlt, denn trotz mancher "Fehllandung" nach einem spektakulären Salto gab es keine Verletzten.

Zwei junge VorarlbergerInnen, beide aus der Freestyle Gruppe des Vielseitigkeitszweiges des Sportgymnasiums Dornbirn, zeigten beim Lank-Steilhang eine ansprechende Leistung. Julia Schwendinger aus Dornbirn konnte ihren Salto leider nicht ganz sicher landen und verpasste damit die Möglichkeit an ihre in anderen Wettkämpfen erreichte Punkteanzahl anzuschließen (19. Pl.). Ihr Teamkollege Jakob Presslauer aus Bizau, der sich sowohl in der Buckelpistentechnik, als auch bei den Sprüngen gegenüber dem Vorjahr stark verbessern konnte, fehlte bei dem weltcupreifen Starterfeld der Herren noch die nötige Wettkampferfahrung um eine Sensation zu erbringen (39. Pl.). Eine intensive Sommervorbereitung wird aber bei beiden mit Sicherheit eine Leistungssteigerung Richtung Finalplätze im nächsten Jahr ermöglichen.

Und so gingen die Top-Platzierungen an die Favoriten aus Russland und Schweden:

Damen
1. Platz, Kulikova Anastasia/RUS
2. Platz, Mannson Clara/SWE
3. Platz, Smirnova Anastasia/RUS

Herren
1. Platz, Chevskiy Ilya/RUS
2. Platz, Novitckll Nikita/RUS
3. Platz, Elofsson Oskar/SWE

Beim zweiten Wettkampf am Samstag 10.3. waren die Bedingungen durch die frühlingshaften Temperaturen extrem. Sehr tiefe und hohe Buckel im weichen Schnee setzten besonders hohes technisches Können voraus. So mancher Sieganwärter konnte seine Fahrt in der vollen Geschwindigkeit nicht unter Kontrolle bringen und musste hohe Punkteabzüge oder einen Sturz hinnehmen. Und nach einem verpatzten Lauf in der Qualifikation war auch die Chance in das Finale der besten 12 Damen und 16 Herren zu kommen, nicht mehr möglich.

Also gab es, besonders bei den Herren, ein überraschendes Ergebnis nach dem Finale:
1. Platz, Elofsson Oskar/SWE
2. Platz, Mouille Thibaud/FRA
3. Platz, Suikkari Johannes/FIN
Jakob Presslauer, der im Mittelteil eine gute Technik zeigen konnte, belegte den 38 Platz.

Bei den Damen zeigten die Favoritinnen ihre Klasse und Beständigkeit und ließen sich durch die veränderten Bedingungen nicht aus dem System bringen:

1. Platz, Smirnova Anastasia/RUS
2. Platz, Kulikova Anastasia/RUS
3. Platz, Wallberg Thea/SWE

Die Organisation und Durchführung war ein Kraftakt zusammen mit dem SC Mühlebach Dornbirn und den Lankliften am Bödele. Es konnte damit das junge VSV Freestyle Team, die alle aus dem Sportgymnasium Dornbirn kommen, erfolgreich der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es sollte im Vielseitigkeitszweig das Heranführen bis zum Weltcupniveau möglich sein. Deshalb steht die besondere Beachtung der nachkommenden 10- bis 14-Jährigen im Mittelpunkt der nächsten Saison auf dem Bödele.
Prof. Mag. Johann Krojer

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