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Veröffentlicht am 18.07.2016 - Sport und Aktiv - Land und Leute - Leib und Seele

Wäldarium - Kräuterwanderung auf die Alpe Rothenbach

Alles is(s)t grün - Quendel, Dost & Co.

Ironie ist, wenn man 5 Jahre lang in der Schule argumentiert - "Wozu lernen wir, wie man einen Blog schreibt? Wir werden später beim Arbeiten sicher nie einen Blog schreiben müssen!" und dann beim Ferialarbeiten bereits in der ersten Woche einen Blog über eine Kräuterwanderung verfassen mu... ok nein eigentlich ja darf.

Aber genug von meinen ersten Gedanken beim Verfassen dieses Blogs und zurück zum Thema. Am Freitag, den 15. Juli DURFTE ich, Kerstin Berchtold, bei der geführten Kräuterwanderung auf die Alpe Rothenbach mitwandern. Organisiert wurde die Wanderung mit anschließendem Essen auf der Alpe Rothenbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wäldarium" vom Tourismusbüro Schwarzenberg. Geleitet und geführt wurde sie von unseren Expertinnen Irmgard Vögel, Brigitte Peter und Gabi Sieber. Insgesamt waren wir 16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (wir sind hier schließlich ganz "political correct"). Gleich zu Beginn erhielt jede/r eine praktische und handliche Kräuterfibel mit "Schreibgerät". Alle Pflanzen waren bereits bebildert und kurz beschrieben aber es gab noch ausreichend Platz für eigene Ergänzungen - nennen wir das informative Heftchen einfach "Wäldarium-Heftchen".

Gut eingepackt und mit Regenschutz ging es um 14 Uhr mit dem Taxi los in Richtung Klausberg. Gefühlt keine 100 Meter von unserer Ausstiegsstelle startete dann auch schon der lehrreiche, interessante und sehr aufschlussreiche Teil des Nachmittags.

An dieser Stelle möchte ich Irmgard sehr loben, da sie es geschafft hat, die Aufmerksamkeit der Mitwanderer/innen beinahe 2 ganze Stunden aufrecht zu erhalten. Abgesehen von einer Kleeart, welche wir kurzerhand "Igelklee" tauften, konnte sie jede Pflanze benennen und Anwendungsbereiche zuordnen. Beim Aufbau der Wanderung spielte die Natur auch super mit, weil zu Beginn die meisten sehr bekannten Pflanzenarten gefunden wurden, also Brennnesseln, Rotklee, Spitzwegerich und Frauenmantel, und danach erst die zumindest mir eher weniger geläufigen Arten wie Quendel, Dost & Co. ;).

Neben zahlreichen Pflanzenarten kreuzten auch zwei Frösche unseren Weg, fotogen war jedoch nur einer der beiden und zeigt sich auf einem Foto in der Bildergalerie von seiner Schokoladenseite - und ja, er war wirklich braun!

Aufgrund des nassen Wetters der vorangegangenen Tage war das Moor mit Wasser vollgesogen und die kleinen Bäche sprudelten nur so vor Wasser. So manche kleine Brücke war dem Regen zum Opfer gefallen und so mussten wir der Reihe nach den Sprung über das plätschernde Wasser wagen, aber es kamen alle trocken auf der Alpe Rothenbach an. Naja, alle bis auf einen, weil der einzige männliche Teilnehmer, unser Hahn im Korb, sich 15 Minuten vor Ende der Wanderung verabschiedete. Wenn der wüsste, welch leckeres Essen ihm durch die Lappen gegangen ist!

Bei der Alpe Rothenbach bekamen wir zu allererst eine erfrischende Kräuterbowle als Aperitif. Da meine Chefin diesen Blog auch liest, muss ich an dieser Stelle schreiben, dass ich natürlich nicht während meiner Arbeitszeit Alkohol getrunken habe ;). Die drei Organisatorinnen haben sich im Vorhinein bei der Vorbereitung viel Arbeit angetan, weil neben den einfachen, aber trotzdem leckeren "gsottna Grumpara" gab es noch einen Eieraufstrich, Grünkern-Aufstrich, selbstgemachtes Pesto, Kräutertopfen mit Radieschen, selbstgemachtes Dinkel-Roggenbrot und, mein persönlicher Favorit, Himbeer-Thymianbutter. Jedem, dem Marmelade zu süß ist, aber trotzdem etwas Fruchtiges auf seinem Frühstücksbrötchen möchte, kann ich die Himbeer-Thymianbutter nur wärmstens empfehlen! Die Rezepte der Leckereien kann jede/r Teilnehmer/in der Wanderung in seinem "Wäldarium-Heftchen" nachschlagen und nachkochen.

Bei dem ganzen leckeren Essen, war ein "Verdauerle" dringendst notwendig. Natürlich hatten Irmgard, Brigitte und Gabi auch an das gedacht und servierten 4 verschiedene "edle Tropfen". Ich sage jetzt nicht, dass ich einen (oder zwei) probiert habe, aber der Salbei und Tannenwipfele Schnaps eignet sich hervorragend als Verdauerle ;).

Nachdem (fast) alle Grumpara gegessen, der Schnaps (aus)getrunken und fertig (über den Taxifahrer)"griasot" war, ging es um 19 Uhr wieder Richtung Schwarzenberg.

Zusammenfassend war es ein spannender Nachmittag und es ist schon ziemlich cool, wenn man bereits in seiner ersten Arbeitswoche vom Ferialjob einen sozusagen journalistischen Auftrag bekommt. Nochmals vielen Dank an Irmgard, Brigitte und Gabi für die super Wanderung (und das leckere Essen), Danke an Isabella Zündel, dass sie die Alpe Rothenbach zur Verfügung gestellt und kräftig beim Kochen mitgeholfen hat und natürlich Danke an meine Chefin, für die Möglichkeit bei dieser "Wäldarium"-Veranstaltung teilzunehmen. Gut möglich, dass man mich auch außerhalb meiner Arbeitszeit einmal bei einer Kräuterwanderung antrifft.

Ach ja, und wie es sich für einen Blog gehört, bedanke ich mich auch bei meinen Lesern und Leserinnen und ich würde mich über einen Kommentar sehr freuen ;).

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