In der Weihnachtsbäckerei.
Das "Goôtëlë bachô" (Dialekt für Kekse backen) könnte man in manchen Familien schon fast als Volkssport bezeichnen. Über 10, manchmal sogar über 15 verschiedene Kekssorten werden in der Adventszeit meist von Mamas und "Ählës" (Dialekt für Oma) liebevoll gebacken und verziert. Neben Vanillekipferl, Zimtstern, Husaren, Linzer Augen, "Anislöble", Lebkuchen, Kokoskuppeln, Spitzbuben, Nussecken, Mandelherzen, Hausfreunde und Florentiner gibt es natürlich auch noch Weihnachtsstollen und Birnenbrot. Man könnte also den ganzen Advent lange durchbacken.
Wer jetzt glaubt, dass bei dieser Masse der Geschmack auf der Strecke bleibt, der irrt sich aber gewaltig! Nicht umsonst sind beispielsweise die Kekse des Kirchenchores beim Schwarzenberger Adventmarkt immer ausverkauft. Der Advent, der ursprünglich eine weitere Fastenzeit darstellte, ist heute das Gegenteil, aber unter den dicken Winterpullovern und -jacken, fällt ein kleiner Winterspeckansatz glücklicherweise nicht auf.
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